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Für aktiven

Natur- und

Umweltschutz



Klimaschutz bedeutet für uns auch Umwelt- und Naturschutz. Wir treten daher für eine natur- und umweltverträgliche Energiewende ein und wollen als Gemeinde unsere CO2-Bilanz kontinuierlich verbessern.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist eine weitere wichtige Aufgabe, vorhandene Moor- und Nassgrünlandflächen konsequent wiederzuvernässen. Die zum Teil über Jahre entwässerten Flächen setzen sonst weiter CO2 frei und die Bodenqualität und Biodiversität sinkt.

Wo immer es möglich ist, sollen zudem Waldumbaumaßnahmen und Neuanpflanzungen von klimafesten, heimischen Baumarten dazu beitragen, mehr CO2 vor Ort zu binden, um damit sogenannte CO2-Senken zu schaffen.


Vor diesem Hintergrund ist es umso ärgerlicher, dass die vertraglich festgelegten Ausgleichmaßnahmen für die Errichtung des ersten Windparks seit über 6 Jahren vernachlässigt und nie richtig überprüft wurden. Nachdem erste Zweifel bereits Ende 2018 geäußert wurden, gab es zunächst falsche Angaben durch die Windparkbetreiber. Denn entgegen dessen Behauptungen fand ein Waldumbau inkl. der vertraglich zugesicherten Neuanpflanzung von Eichen nicht statt.

Auch das erfolgreiche Einsetzen der Wiedervernässung der Burwiesen am Holmer Moor konnte bisher nicht nachgewiesen werden.


Wir wollen:

  • aktiven Umwelt- und Naturschutz betreiben, um als Gemeinde schneller klimaneutral zu werden. Die Entwässerung von Moorflächen und Nassgrünland wollen wir stoppen und deren Wiedervernässung fördern. Das verbessert das Mikroklima in der Gemeinde und die CO2-Speicherung in diesen Böden. Dasselbe gilt für den Umbau von Waldflächen und Anpflanzungen mit heimischen, klimageeigneten Baumarten, die mehr Feuchtigkeit und CO2 speichern.
  • die Verantwortung der Gemeinde, der Bauträger und des Kreises bei der Überprüfung und Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen einfordern bzw. wahrnehmen.
  • Flächen für regenerative Energiegewinnung auf max. 3% der Gemeindefläche begrenzen Ökologisch wertvolle Grünflächen und fruchtbare, landwirtschaftlich nutzbare Flächen sollen ebenso freigehalten werden wie Flächen, die dem Natur- oder Landschaftsschutz unterliegen. Letztgenannte sind generell von einer Bebauung (z.B. durch Solarparks) freizuhalten.
  • in der Gemeinde einen „Umwelt- und Klima-Dialog“ in Kooperation mit unseren Fachgruppen „Energiewende“ und „Klimaschutz“ etablieren. Bei Bedarf werden dazu auch Fachleute eingeladen.


Weitere Programmpunkte sind:

  • Wir unterstützen die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft und setzen uns für artgerechte Tierhaltung und mehr Biodiversität ein. Wir unterstützen bei der Vermittlung von Fördermaßnahmen und bei der Vermeidung von Pestiziden (insbesondere Herbizide wie Glyphosat und Insektizide).
  • Wir wollen im Zuge von Baumaßnahmen die Versiegelung von Flächen minimieren und durch intelligente Lösungen kompensieren.
  • Wir wollen ökologisches, ressourcenschonendes Bauen fördern und fordern.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass das Gebiet unserer Gemeinde Teil des Naturparks Westensee wird. Quarnbek ist zwar Mitglied im Verein Naturpark Westensee-Obere Eider e.V., aber noch keine Naturparkgemeinde. Die Planungen hierfür gibt es jedoch schon seit etwa 2010/11.
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